Vom Grundschullehrer zum Busfahrer- Ein Weg der Integration und Entschlossenheit

Ahmet Sahin ist ein beeindruckendes Beispiel für Durchhaltevermögen und die Chancen, die sich durch gezielte Unterstützung und Eigeninitiative öffnen.

2018 kam der ehemalige Grundschullehrer aus der Türkei nach Deutschland und stand vor der Herausforderung, in einem neuen Land mit fremder Sprache Fuß zu fassen.

Bereits 2019 absolviert er eine Arbeitsgelegenheit (AGH) bei der Migrationsberatung der Diakonie Meißen und begann, sich in das Arbeitsleben zu integrieren. Doch die Coronapandemie warf viele Pläne durcheinander und bremste auch den Fortschritt seiner Sprach-kenntnisse aus. In dieser schwierigen Zeit war die Migrationsberatung der Diakonie Meißen ein zuverlässiger Partner an seiner Seite. Unter der Begleitung von Projektleiterin Reinhilde Nowack wurden gemeinsam Wege gesucht, um die sprachlichen, beruflichen und organisatorischen Hürden zu überwinden.

Zunächst unterstützte R. Nowack Ahmet Sahin dabei, Bewerbungen im pädagogischen Bereich zu schreiben, um an seine beruflichen Vorerfahrungen anzuknüpfen. Doch die Suche nach einer geeigneten Stelle gestaltete sich schwierig. Schließlich wurde er durch ein Stellenangebot der Verkehrsgesellschaft Meißen mbH auf eine neue Perspektive aufmerksam: den Beruf des Busfahrers.

Mit Unterstützung der Migrationsberatung bewarb sich A. Sahin- und erhielt die Zusage. Heute fährt er als zuverlässiger und geschätzter Mitarbeiter der Verkehrsgesellschaft Meißen mbH die Buslinien der Region und trägt so einen wichtigen Teil zur Mobilität der Bürgerinnen und Bürger bei.

„Die Begleitung durch die Migrationsberatung und das Durchhaltevermögen von Herrn Sahin zeigen, wie Integration gelingen kann, wenn Menschen die Chance bekommen, ihre Fähigkeiten und ihren Willen einzubringen“, so Reinhilde Nowack.


Bildunterschrift: Ahmed Sahin an seinem neuen Arbeitsplatz bei der Verkehrsgesellschaft Meißen mbH
Bildnachweis: Diakonie Meißen
Fotografin: © Juliane Thiere