Kerstin Grimmer vom Bereich Migration
Kerstin Grimmer leitet das Team der Migrationsberatung in Meißen und ist Praxisanleiterin für Studierende in ihrem Bereich. Dabei weiß sie die Vielseitigkeit besonders zu schätzen.
„Aus meiner Sicht ist ein Duales Studium bei der Diakonie Meißen eine win-win-Situation für beide Seiten. Für Studierende ist es eine tolle Möglichkeit, nebenbei schon eigenes Geld zu verdienen. Besonders hervorzuheben sind indes die vielen praktischen Aspekte, die der Bereich Migration bietet. Bei uns bewegen sich Studierende querbeet von SGB I bis SGB XII, gewinnen Einblick ins allgemeine Verwaltungsrecht und ins Ausländerrecht und beraten zu sehr vielen verschiedenen Problemlagen. Aktuelle Studieninhalte können so praxisbezogen angewendet werden. Denken wir zum Beispiel an psychologische Themen – in unserem Team gibt es eine ausgebildete Psychologin, die ihre Erfahrung an Studierende gern weitergibt.
Als Praxisanleiterin versuche ich, Studierende zu möglichst viel Selbständigkeit zu verhelfen. Das ist nicht nur wichtig für die Zeit nach dem Studium, sondern hilft auch jetzt schon, einige Bedarfe der Klientinnen und Klienten mit abzudecken. Die Beziehung untereinander verstehe ich als wechselseitiges Verhältnis: Denn auch ich lerne von den Studierenden. Durch den Austausch erfahre ich, welche Themen an der Hochschule gerade aktuell sind, gewinne neue Perspektiven auf Theorien und auf Trends in der Forschung. Es ist mir wichtig, mit der Zeit zu gehen und Erkenntnisse in die eigene Arbeit einfließen zu lassen. In diesem Zusammenhang freue ich mich über die regelmäßigen Netzwerktreffen an der Internationalen Berufsakademie (Leipzig). Dort kann ich mich mit Praxisanleitenden aus anderen Bereichen austauschen. Zudem erhalten wir von den Lehrenden gute Tipps, wie wir Projektarbeiten richtig einschätzen und fair bewerten."