Sindy Jacob von der „Helene“

portrait_sindy_jacob_288.png„Alles begann mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) hier im Haus im Wohnbereich AB“, antwortet Sindy Jacob auf die Frage, wie sie eigentlich zur Diakonie gekommen ist. „In mir kam der Wunsch auf, selbst anderen helfen zu wollen“, berichtet die 35-jährige, die trotz ihres jungen Alters im Seniorenzentrum „Helene Schmieder“ zu den alten Eisen zählt.

In ihrer beruflichen Laufbahn hat sie alle Stationen durchlaufen: 2008 hat sie ihre Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen, wurde dann während der Ausbildungszeit schwanger und nahm sich nach der Geburt und Elternzeit den Mut, einfach noch einmal von vorne zu beginnen. So startete sie erneut in die dreijährige Ausbildungszeit, bereut diesen Schritt auch nicht, da sie auf ihre ersten Erfahrungen gut aufbauen und neues Wissen sammeln konnte.

Nach dem erfolgreichen Abschluss als examinierte Altenpflegerin ergab sich schnell die Möglichkeit, die Leitung der ehemaligen Tagespflege im „Alten Amtsgericht“ Großenhain zu übernehmen. „An diese Zeit denke ich gern zurück – wir hatten viele schöne Erlebnisse, die Höhen und Tiefen haben wir im Team gut gemeistert“, so Sindy Jacob.

Inzwischen hat sie eine zusätzliche Weiterbildung abgeschlossen, ist nun Pflegedienstleitung in der „Helene“, wie die Einrichtung von den Mitarbeitenden liebevoll genannt wird.

Zu ihren Aufgaben gehören neben der Leitung des Pflegeteams auch die Lösung von Problemen der Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörigen. Auch das Betreute Wohnen und die Tagespflege gehören anteilig in ihren Verantwortungsbereich.

Doch neben allen positiven Entwicklungen gibt es auch zahlreiche Herausforderungen, die den Alltag begleiten. „Patienten, die zu uns kommen, sind deutlich älter als früher, verzeichnen auch mehr Defizite. Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir als Team gut miteinander agieren und kommunizieren. Da können ein Lächeln und ein nettes Wort untereinander schon viel bewirken. Das macht uns aus – das kann man nirgendwo kaufen.“